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Selbst malern beim Hausbau: Metall streichen

Wer beim Bau seines Hauses bares Geld einsparen möchte, hat hierzu vielerlei Möglichkeiten. Ein davon wäre, selbst Hand anzulegen, wenn es ums Malern geht. Im Folgenden soll nun nicht die Rede davon sein, Wände zu streichen. Vielmehr geht es darum, wie man Materialien mit Farbe behandeln kann, noch bevor das Haus bezugsfertig ist. Weil beim Bauen heutzutage natürlich viel Metall wie Aluminium oder Legierungen wie Stahl verwendet werden, kann man beispielsweise an diesen Stellen selbst den Pinsel schwingen. Dass Metalle oder Stahl mit Farbe behandelt werden sollten, steht dabei außer Frage. Denn neben den optischen Auswirkungen haben diese Arbeiten obendrein einen praktischen Nutzen – denn auch diese Baumaterialien sind nicht gegen Umwelteinwirkungen von außen gefeit. Feuchtigkeit, die zu Korrosion führt, ist dabei etwa ein wichtiges Thema, und genau dagegen kann etwas unternommen werden. Doch welche Werkzeuge benötigt man eigentlich, um Metall oder Stahl anstreichen zu können? Das ist relativ einfach: Schleifleinen, Drahtbürsten, ein Naturrundpinsel und ein Acrylflachpinsel sollten es schon sein, dazu ein Abbeizmittel, ein Universalverdünnungsmittel, etwas Spachtelmasse sowie – das Wichtigste überhaupt – die richtige Farbe. Beim Kauf im Baumarkt ist selbstverständlich darauf zu achten, dass sich die Farbe überhaupt für das Anstreichen von Stahl- und Metallelementen eignet.

Bevor die erste Schicht mit einem Korrosionsschutz aufgetragen werden kann, muss die Oberfläche mit der Drahtbürste bearbeitet werden, anschließend erfolgt das Auftragen der ersten Schutzschicht. Ist diese getrocknet, so sollte man sie mit Schleifleine oder einer Drahtbürste behutsam bearbeiten. Anschließend muss eine zweite Schicht mit Rostschutz aufgetragen werden, bevor wieder eine Drahtbürste zum Einsatz kommt. Wichtig ist dabei, dass man eine relativ feine Körnung benutzt. Nun kann man die erste Schicht Alkydharzlackfarbe auftragen (oder auch Kunstschmiedelack), die zunächst trocknen muss. Sobald die Feuchtigkeit gewichen ist, trägt man erneut eine Schicht des zuvor angewandten Mittels auf.

Wenn man Stahl bearbeiten möchte, so geht man auf die exakt gleiche Weise vor. Ein wenig anders verhält es sich bei verzinktem Blech, das man einstweilen mit einem Schleifschwamm vom Fett befreit und dann mit einem geeigneten Reinigungsmittel säubert. Dieses muss anschließend mit Wasser gesäubert werden, bevor man daran geht, zwei Schichten mit Kunststofflack aufzutragen; ein zwischenzeitliches Abschleifen ist nicht unbedingt notwendig. Um Kupferblech zu streichen, benötigt man hingegen einen ausdrücklich hierfür hergestellten Reiniger. Um das Metall zu konservieren, trägt man im Anschluss einen Spezialklarlack auf. Um das Blech nachhaltig zu schützen, kann man nach dem Trocknen zur Sicherheit einen zweiten Anstrich anbringen.