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Schützen ist wichtig – besonders vor Einbruch und Bränden

Schutz vor Einbruch
Schutz vor Einbruch

Ein keinesfalls zu unterschätzendes Thema in Sachen Hausbau ist der Schutz des fertiggestellten Objekts. Ob es dabei um Brandschutz geht oder um den Schutz vor Einbrüchen, spielt keine Rolle – so oder so ist Sicherheit reine Privatsache des Hausherrn. Zwar gibt es für den Brandfall gewisse Vorschriften.

Vorschriften im Brandfall

Diese besagen jedoch nur, dass ein Gebäude im Brandfall für mindestens 30 Minuten stehen bleiben muss. Die verwendeten Bauteile werden jedoch nicht nach der Errichtung des Hauses geprüft, sondern bevor sie zusammengebaut werden. Das bedeutet, dass nicht geprüft wird, dass sich in Wänden und Decken des Gebäudes Lampenöffnungen, Steckdosen und dergleichen befinden. Bricht aber ein Feuer aus, so kann sich dieses über hohle Stellen in den Wänden ausbreiten und schnell auf andere Gebäudeteile überspringen. Das passiert etwa, wenn Steckdosen schmelzen, was im Brandfall schnell vorkommen kann. Aus diesem Grund ist es immer besser, wenn beim Bau massive, aus Beton und Mauerwerk bestehende Decken und Wände eingesetzt werden. Diese brennen nämlich nicht – und so entstehen auch keine giftigen Gase, wenn doch mal ein Feuer im Haus ausbrechen sollte.

Darüber hinaus gibt es in massiven Bauteilen auch keine Hohlräume, was erheblich dazu beiträgt, die Brandausbreitung zu dämmen.

Einbrüche in Deutschland

Weil in Deutschland in erster Linie so massive Materialien verwendet werden, ist die Zahl der Menschen, die bei einem Brand ums Leben kommen, auch recht gering. Sollte dennoch ein Feuer ausbrechen, so bleibt den Bewohnern zumeist ausreichend Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen. Und auch die Feuerwehr hat dadurch einen Vorteil. Was aber hat es mit Einbrüchen auf sich? Die Annahme, dass die meisten Diebstähle während der Urlaubszeit verübt werden, ist schlicht falsch, die Zahl der Einbrüche ist in den dunklen Monaten des Jahres nämlich deutlich höher. Und in den häufigsten Fällen benutzen die Einbrecher kein hochkomplexes Werkzeug, um sich Zugang zu verschaffen – ein Schraubenzieher genügt meist. Schon während der Bauphase kann man sich jedoch gegen solches Ungemach wappnen.

Und zwar dadurch, dass man bereits währenddessen einbruchhemmende Türen und Fenster einsetzen lässt. Das ist heutzutage gar nicht mehr besonders teuer (außerdem können Häuser auch dahingehend nachgerüstet werden). Bei der Kriminalpolizei gibt es kostenlose Beratungsstellen, bei denen man sich darüber informieren kann. Darüber hinaus kann die Polizei auch zertifizierte Handwerksbetriebe empfehlen, die sich in derlei Dingen bewährt haben. Alarmsysteme allein melden zwar einen unerlaubten Eindringling, doch verhindert wird der Einbruch dadurch nicht – doch die Außenhaut des Gebäudes lässt sich effektiv schützen.